BAmberger Thema

Ganz neue Herausforderungen an Stadtverwaltung und Kommunalpolitik stellt die Unterbringung von Flüchtlingen – und schafft neue Strukturen.

Die Stadtverwaltung hat eine Hotline zum Thema „Asyl in Bamberg“ eingerichtet. Unter der Mailadresse asylfragen@stadt.bamberg.de können sich BürgerInnen direkt mit ihren Anliegen an die Stadt wenden. Per Telefon ist Monika Haderlein unter 872727 erreichbar.

Die GAL hatte eine solche Hotline schon angeregt, als noch vom Einzug von 600 Flüchtlingen auf dem Konversionsgelände die Rede war. Dann wurden 1500 daraus, jetzt sollen es 4500 werden. Umso notwendiger ist eine kompetente Ansprechperson, die Sorgen und Nöten, Kritik und Einwänden, aber auch unglaublichen Lügengeschichten und Märchen entgegentreten kann, die derzeit über Kriminalität, Abzocke und Luxusleben von Flüchtlingen umherschwirren.

Auf der Homepage der Stadt gibt es auch eine FAQ-Seite, auf der die meist gestellten Fragen zu Asyl in Bamberg beantwortet werden.

Wer ganz allgemein Vorurteilen gegen Flüchtlinge begegnen will, sei nur als Beispiel auf diese beiden Seiten verwiesen:

Pro Asyl (Juli 2015)

Zeit Online (September 2015)

Auch eine weitere Forderung und Anregung der GAL wurde aufgegriffen. Seit kurzem gibt es ein Ombudsteam für die ARE (Aufnahme- und Rückführungseinrichtung) auf dem Konversionsgelände. Es setzt sich aus VertreterInnen des Stadtrats, der Verwaltung und in der Flüchtlingsarbeit Tätigen (Freund statt fremd, Caritas) zusammen. Es soll sowohl Ansprechpartner für die BürgerInnen Bambergs sein als auch auf die Zustände und Lebensbedingungen in der ARE selbst achten. Stadträtin Ursula Sowa, für die GAL Mitglied im Ombudsteam, hat das erste Treffen anberaumt (aufgrund der Ferien nur eines Teils des Teams) und das zweite bereits auf den Weg gebracht.

sys