BAmberger Thema

Steht Bamberger Stadtrat unter Langzeitdroge? 11.10.2013
Umwelt+Klima, Aktuelles, Sylvia Schaible, BA-Thema, Klatsch+Tratsch
Beim Thema „Naturschutzgebiet Flugplatz
Breitenau“ zeigen sich erschütternde Fälle
von Orientierungsverlust, Halluzinations-,
und Eskapismus-Symptomen innerhalb
des Bamberger Stadtrats.

Glosse

Die Hinweise auf interfraktionelles Antrags-Kiffen und gremieninternes Beschlüsse-Koksen im Sitzungssaal am Maxplatz vermehren sich. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören ist, macht man sich im Rathaus ernsthafte Sorgen um einen erschreckend großen Teil der Stadtratsmitglieder.

Der Flugplatz an der Breitenau gibt Anlass für die jüngsten Mutmaßungen. Nach dem angekündigten Abzug der Amerikaner stand im Jahr 2011 eine Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet an. Die Stadt hatte das schon länger vor. SPD-Stadtrat Thomas Fischer stellte denn auch einen entsprechenden Antrag. Doch dann kam „Brose“ ins Spiel, eine bis dato in Bamberg nicht gehandelte neue Designer-Droge: Die Firma Brose kündigte an, in unmittelbarer Nähe eine große Firmenansiedlung zu bauen.

Oberbürgermeister Starke, umgehend auf Arbeitsplatz-Ecstasy, setzte dem Naturschutzvorhaben flott den „Goldenen Schuss“, gemeinsam mit seiner unter OB-Valium stehenden übrigen SPD-Fraktion und der ebenfalls Brose-highen Stadtratsmehrheit. GAL-Stadtrat Peter Gack versuchte das Naturschutzgebiet zwar noch im Juli 2012 mit einem Kompromissantrag aus dem Drogensumpf zu ziehen. Doch vergeblich. Der Junkie-Stadtratsmehrheit glänzte nur noch das Brosesche Firmenlogo in den Augen, sie war nicht mehr zurechnungsfähig.

Aktuell scheint nun ein – vermutlich ökologisch-biologisch produziertes – LSD in die Fraktion der Freien Wähler geraten zu sein. Dort halluziniert man per Flashback plötzlich die alte Naturschutzgebiet-Idee und findet die echt geil. Neuesten Meldungen zufolge haben FW-Stadtrat Dieter Weinsheimer und sein BR-Kollege Michael Bosch (vor einem Jahr beide noch gegen das Naturschutzgebiet) erneut einen Antrag auf Unterschutzstellung gestellt.
Der Oberbürgermeister hat diesen angenommen und umgehend in den zuständigen Geschäftsgang verwiesen. Wie es zu dieser Fehlreaktion kam, ist bislang ungeklärt, über den aktuellen Gesundheitszustand des Oberbürgermeisters dringt keine Information aus dem Rathaus. In gut unterrichteten Kreisen vermutet man die psychotrope Wirkung einer neuen Substanz oder ein akut-brosisches Entzugssyndrom.

sys

 



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