BAmberger Thema

Plötzlich werden Stadtverwaltung und
Stadtrat aktionistisch und geben Pläne
für ein unbekanntes Territorial in Auftrag.
Fehlplanungen vorprogrammiert.

Die Planungen auf dem Konversionsgelände sollen bis Februar 2015 in die Hände von sechs renommierten Stadtplanungsbüros gelegt werden, um Planungen gemeinsam mit Bürgern und Bürgerinnen zu entwickeln. Diese Idee findet die GAL sehr gut. Und doch haben wir in der Konversionssenatsitzung dagegen gestimmt. Warum?

Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass die Büros ohne fundierte Grundlagen planen müssen: Es fehlt ein Altlastenkataster, eine Bausubstanzuntersuchung, ein Mobilitätskonzept, eine Denkmalschutzuntersuchung und auch die vorhandenen Naturräume wurde bislang in keinster Weise erfasst und kartiert.

Die große Gefahr besteht deshalb darin, dass für fast eine halbe Million Euro ein Planungsprozess in Gang gesetzt wird, der wie eine Seifenblase zerplatzt, wenn die schnöden Realitäten zu Tage treten.
Gegen die Stimmen der GAL wurde somit der zweite Schritt vor dem ersten beschlossen: CSU, SPD, FW, BaLi, BBB und BuB waren dafür.

usa