Programm und Akteur*innen:
Der Bamberger Wortkünstler Andreas Ulich wird den Worten der Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch seine Stimme verleihen, indem er aus dem Roman „Tschernobyl“ einzelne Passagen vorträgt. Die Ukrainerin Swetlana Alexijewitsch hat mehrere Jahre Zeitzeugen der Katastrophe in Tschernobyl gesprochen und deren Porträts in ihrem Roman auf eindringliche Weise festgehalten. In Bamberg wird diese Rezitation von einer musikalischen Performance unterstrichen.
Der russische Komponist Sergey Khismatov, ehemaliger Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia und die ukrainische Komponistin Anna Korsun, werden eigens für den Ort – Veranstaltungsort ist die Gedenkskulptur Schildkröte am Landesgartenschauweg – und für Ulichs Lesung Tonsequenzen „modellieren“.
Der Initiator der Gedenkskulptur „Schildkröte“ Udo Benker-Wienands wird einleitende Worte sprechen im Beisein des koreanischen Bildhauers Jin Mo Kang. Jin Mo Kang ist der Ideengeber der „Tschernobyl-Schildkröte“.