Bambecher - Kaffee genießen statt (wegwerf)bechern
Eine von der GAL mitgegründete Kampagne präsentiert Alternativen zum mülllastigen „Coffee to go“
Wer einen Kaffee to go kauft, bekommt einen kleinen Pappbecher kostenlos dazu. Innen mit Plastikbeschichtung wegen der Flüssigkeit. Oben meist mit Plastikdeckel wegen allem, was so durch die Luft fliegt. Rund 15 Minuten ist der Behälter anschließend im Einsatz, dann landet er im Müll oder am Straßenrand. Aus ökologischer Sicht ist das eine Katastrophe. 320.000 Getränkebecher werden in Deutschland weggeworfen. Stündlich. Sicher haben Sie davon schon einmal gehört oder gelesen. Vielleicht wissen Sie auch, dass mit der Energie für die Produktion der Becher rund 100.000 Haushalte versorgt werden könnten. Oder dass pro Becher ein halber Liter Wasser, über sieben Gramm Rohöl und natürlich Holz verarbeitet werden. Gegen diesen Ressourcenverbrauch braucht es gute Müllvermeidungsstrategien. Und nicht einfach, wie kürzlich in Bamberg beschlossen, 20 neue innerstädtische Mülleimer für je 1.500 Euro. Die GAL hat gemeinsam mit dem Verein CHANGE-Chancen.Nachhaltig.Gestalten und weiteren Mitstreiter*innen die Initiative „Bambecher“ ins Leben gerufen. Gemeinsam wollen wir Alternativen sichtbar bzw. möglich machen und dazu anregen, den eigenen Kaffeekonsum zu hinterfragen.
Hier drei grüne Alternativen zum Wegwerfbecher „to go“:
Coffee to Stay: Aktion von GAL, Change e.V. und anderen im Juli 2017 auf em Maxplatz. (Foto: sys)
Der Bambecher-Sticker, hier auf Oma Gundas Kaffeetasse. (Foto: www.bambecher.de)
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