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Naja, es ist kein flottes Durchmarschieren, eher ein bedächtiges Schreiten, aber die Sache mit dem Recycling-Papier in der Stadtverwaltung kommt immerhin langsam voran.

Im November 2013 hatte die GAL den Antrag gestellt, in der Stadtverwaltung kein Frischfaserpapier, sondern nur noch zertifiziertes Recycling-Papier zu verwenden. Es hat dann doch ein bisschen gedauert, bis die Umstellung im Rathaus angebahnt wurde. Zum Januar 2016 hat man immer noch einen Vertrag über die Lieferung von 1 Mio Blatt Frischfaserpapier geschlossen, allerdings mit verkürzter Laufzeit bis 30.6.2016. Der Bestand muss nun aufgebraucht werden.

Parallel dazu ist aber über die Beschaffungsstelle der Stadt nun auch – und in Zukunft generell - ein mit dem Blauen Engel zertifiziertes Recycling-Papier-Produkt zu beziehen, das die Qualitätsansprüche der Stadtverwaltung erfüllt und archivbeständig ist. Dies wurde in einer extra dafür erstellten Dienstanweisung in der Stadtverwaltung kundgetan. Schulen, die ihr Papier eigenständig bestellen, sollen über ein Rundschreiben informiert und zur Umstellung auf Recycling-Papier animiert werden.

Man darf auf das weitere Voranschreiten des Recycling-Papieres im Rathaus und den anderen städtischen Unternehmen und Einrichtungen gespannt sein – da sind noch viele Schritte zu tun.

In der Sitzung des Umweltsenates, in der dies berichtet wurde, verstieg sich Stadtratskollege Heller von der CSU übrigens gar zu der Behauptung, Recycling-Papier sei umweltschädlicher als neu hergestelltes Papier, worauf GAL-Stadtrat Peter Gack schlicht antwortete: "Das ist Stuss!"

Der CSU und weiteren Zweiflern sei die Lektüre der Papier-Umweltbilanz des Umweltbundesamts empfohlen.

sys

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