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Direkter Link zur Fußgängerzone | 29.01.2014
Verkehr, Aktuelles, BA-Thema, Presse-Mitteilung
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GAL will Verkehrsberuhigung in der Königstraße – Shared Space als Fernziel
Pressemitteilung Keine Fußgängerzone will die Grün-Alternative Stadtratsfraktion in der Königstraße einrichten, wie der FT allzu forsch berichtete, aber Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung will sie schon umsetzen. Das stellte GAL-Stadtrat Peter Gack nun mit seinem jüngsten Antrag klar, in dem er vorschlägt, die jetzige Regelung an der Kettenbrückstraße auf die Königstraße auszudehnen. „Auf der Kettenbrücke können wir sehen, dass man Verkehrsberuhigung und mehr Aufenthaltsqualität erreichen kann, ohne Straßen für Autos komplett zu sperren“, so Gack. Insbesondere im Sommer und bei schönem Wetter sei die Brücke zu einem beliebten Treff- und Aufenthaltspunkt in der City geworden, trotz der Autos, die auch weiterhin dort fahren. Eigentlich würde dem verkehrspolitischen GAL-Sprecher ein so genannter „Shared Space“ vorschweben, wie es ihn in der Schweiz bereits gibt und wie ihn einige deutsche Städte wie etwa Ochsenfurt oder Duisburg versuchen nachzuahmen. Ein Shared Space (deutsch: gemeinsam genutzter Raum) zeichnet sich dadurch aus, dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind. Ziel ist, dass alle von sich aus aufeinander Rücksicht nehmen und sich verständigen – Verkehrsschilder gibt es deshalb nicht. Autos haben Schrittgeschwindigkeit zu fahren, wenn es angebracht ist, z.B. wenn Fußgänger anwesend sind, sonst müssen sie das nicht tun. „Aber dieses neue Instrument, das andernorts Furore macht und sich bewährt, gibt es im deutschen Verkehrsrecht leider noch nicht“, erklärt Gack. Hier kann man sich nach seinen Worten jedoch mit einem so genannten „verkehrsberuhigten Geschäftsbereich“ behelfen – und genau das will der GAL-Verkehrsexperte nun in der Königstraße tun. Konkret schlägt er in seinem Antrag vor, den Bereich zwischen dem Anwesen Foto Thomas und der Brauerei Spezial in eine Zone mit Tempo 20 oder Tempo 10 umzuwandeln. Diese müsse durch Baumtore und Beschilderung am Anfang und Ende, aber auch durch anderes Pflaster, Pflanzungen, Markierungen und Aufenthaltspunkte wie Sitzbänke kenntlich gemacht werden. „Es soll allen VerkehrsteilnehmerInnen klar erkennbar sein, dass sie hier eine besondere Zone mit verkehrsberuhigtem Charakter betreten bzw. befahren und sich entsprechend verhalten sollen.“ Die GAL verspricht sich davon eine deutliche Aufwertung der Königstraße als Geschäfts- und Einkaufsstraße. „Das wäre ein direkter Link zur Fußgängerzone und ein Gewinn für Läden, Anwohnende und BesucherInnen“, so Gack. Den Traum vom Shared Space will er langfristig nicht aufgeben: „Irgendwann gibt es dafür auch einen deutschen Paragraphen und dann….“ sys
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Das Schild wurde dem Shared Space-Schild nachempfunden, wie es in manchen Städten benutzt wird - hier in fränkischer Sprachversion. |
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