BAmberger Thema

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag unterstützt den Bamberger Asyl-Appell.

Auf einer Tour durch Flüchtlingsunterkünfte in Bayern machte Katrin Göring-Eckardt Station in Bamberg. Hier warf sie zuerst einen Blick von außen auf die Wohngebäude auf den Konversionsflächen, die aktuell leer stehen. Dabei besah sie sich Fotos vom Innenleben der Häuser: voll funktionsfähige Küchen, eingerichtete Bäder, teilweise Möbelausstattung noch vorhanden.

Den Kontrast dazu bildete das Asylheim Geisfelderstraße: Auch hier gut ausgestattete Wohnungen, ehemals zur US-Army gehörig, aber mit 10 Menschen auf 70 Quadratmetern komplett überbelegt. Familien haben nicht einmal ein Zimmer mit einer Tür.

Hier leer stehender Wohnraum, der zu verkommen droht, weil er nicht genutzt wird - dort Flüchtlinge in beengten Verhältnissen.

Katrin Göring-Eckardt will sich dafür einsetzen, dass schnell Konversionsgebäude zur Unterbringung der Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden. Außerdem will sie sich dafür stark machen, dass die BIMA als baldige Eigentümerin der Flächen und Gebäude nicht ausschließlich auf eine gewinnbringende Verwertung des Areals aus ist, sondern auch die sozialpolitische Verantwortung erkennt, denn auch Menschen aus Bamberg suchen dringend bezahlbaren Wohnraum.

sys

Unten zum Download der FT-Artikel vom 28.10.2014, Autor: Harald Rieger