BAmberger Thema

Die GAL fragt nach, was aus diesem brauchbar scheinenden Vorschlag wurde

Pressemitteilung

Was ist nun eigentlich mit der Schlachthof-Gaststätte als möglichem Kulturraum für die junge Kulturszene, die seit Jahren auf der Suche nach einem regelmäßig nutzbaren Ort ist. Nicht nur das fragt GAL-Stadtrat Tobias Rausch in seinem jüngsten Antrag auf Sachstandsbericht. Es habe ja bereits einen Runden Tisch der Verwaltung mit den Kulturschaffenden gegeben, der eine Überprüfung mehrerer Gebäude in Auftrag gab, erinnert Rausch. „Doch das Ergebnis wurde bislang nicht bekannt gegeben – man weiß nur, dass die junge Kultur immer noch keinen Raum hat.“

Rausch will deshalb genau wissen, welche Orte im einzelnen von der Verwaltung überprüft und warum diese dann als nicht geeignet eingestuft wurden. Konkret fragt er nach stadteigenen Gebäuden: dem ehemaligen Hallenbad am Margaretendamm, der Brucknerhalle in der Ohmstraße und der ehemaligen Gaststätte am Schlachthof. Auch die Möglichkeit der vorübergehenden Nutzung der Gebäude als Veranstaltungsort soll dabei in den Blick genommen werden.

Insbesondere die Gaststätte hält Rausch für interessant und beantragt dafür explizit eine Ortsbegehung – an der auch junge Kulturschaffende, z.B. das Kontakt-Festival-Team, beteiligt sein sollen. Ihnen sei vor vielen Monaten eine Besichtigung versprochen und dann ohne Begründung wieder abgesagt worden. „Es scheint hier eine Rangelei zwischen Kulturreferat und Immobilienmanagement zu geben“, hat der Grüne den Eindruck. „Junge Kultur darf aber nicht in den Ränkemühlen der Verwaltung zermahlen werden.“

sys