BAmberger Thema
Sollten Umweltschutz-Einwände unter den Teppich gekehrt werden? |
10.07.2013
Bauen+Denkmal, Aktuelles, BA-Thema, Peter Gack
|
Der Bausenat stimmte dem Bebauungsplan
für die Brose-Ansiedlung zu, obwohl die Stellungnahme der Naturschutzbehörde nicht vorlag. GAL und Freie Wähler sorgen nun für Neuabstimmung in der Vollsitzung. Der am vergangenem Mittwoch im Bausenat verabschiedetet Bebauungsplan Nr. K 11 Memmelsdorfer Straße, Berliner Ring, Zeppelinstraße und Flugplatzerweiterung Breitenau kommt auf Initiative von zwölf StadträtInnen noch einmal zur Überprüfung auf die Tagesordnung der nächsten Vollsitzung. Die Abstimmung erfolgte dennoch. Ich stimmte konsequenterweise dagegen. Die Bitte an den Baureferenten, die Stellungnahme doch nachzureichen, wurde bis heute und trotz nochmaliger Erinnerung am Montag Morgen - nicht erfüllt. Da zu vermuten ist, dass die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde doch wesentliche materielle Einwände erhebt, haben zwölf StadträtInnen (alle Mitglieder der GAL-Fraktion, alle der FW-Fraktion sowie die faktionslose Stadträtin Reinfelder, ehemals CSU) eine Überprüfung des Bausenatsbeschlusses in der Vollsitzung verlangt. Dies sieht die Bayerische Gemeindeordnung auf Verlangen eines Viertels der Stadtratsfmitglieder vor. Das heißt, der Tagesordnungspunkt wird in der Vollsitzung erneut abgestimmt, dazu soll die Stellungnahme des Umweltamtes vorgelegt werden. Peter Gack
|
Das Baugelände für die neue Brose-Ansiedlung, jetzt Plärrer-Platz. Das jetzige P&R-Haus Breitenau wird dafür abgerissen. |
Zur Übersicht: Archiv der Bamberger Themen |