Pressemitteilung

Wie weiter mit dem Verkehr im Berggebiet? 28.07.2011
Presse-Mitteilung, Aktuelles, BA-Thema, Verkehr
Fraktionsvertreter von GAL, SPD und FWB wollen Thema neu diskutieren

Wie soll es nun weitergehen mit dem Verkehr im Berggebiet? Diese Frage wollen nun erneut die Fraktionen von GAL, SPD und Freien Wählern Bamberg aufwerfen und haben deshalb einen Antrag für den Stadtentwicklungssenat gestellt.

Im vergangenen Herbst hatte das Thema zu Aufruhr bei der Anwohnerschaft geführt. Ergebnisse, die in einem Mediationsverfahren unter Beteiligung von BürgerInnen und Verbänden erarbeitet worden waren, hatten nicht die Zustimmung von allen Anwohnenden gefunden. Deshalb wurden einige verkehrsbeschränkende Maßnahmen wie etwa die Sperrung der Storchsgasse für den Durchgangsverkehr, deren Ziel die Beruhigung besonders belasteter Straßen war, nicht umgesetzt.

Andere weniger einschneidendere Maßnahmen waren hingegen unstrittig und wurden bzw. werden umgesetzt. Dazu gehört auch die Verlängerung der Buslinie 910 über Wildensorg bis zum Parkplatz an der Würzburger Straße, ab Oktober 2011. Dies sollte ein Erreichen der Innenstadt mit dem Bus statt mit dem Auto erleichtern und war als flankierende Maßnahme innerhalb eines Gesamtkonzepts zur Neuordnung des Verkehrs im Berggebiet gedacht. „Nun wird ab Herbst eine begleitende Maßnahme umgesetzt, aber nicht das, was es zu begleiten gilt“, monieren die Antragsteller Peter Gack (GAL), Heinz Kuntke (SPD) und Dieter Weinsheimer (FWB). Aus ihrer Erfahrung „verpuffen“ aber solche Einzelmaßnahmen ohne positiven Effekt. Die Stadträte halten es deshalb für geboten, dass die Stadt die Verkehrsprobleme im Berggebiet nicht auf die lange Bank schiebt, sondern erneut diskutiert und dabei die Einwände aus der Bürgerschaft ernst nehmen. Sie halten es nach wie vor für notwendig, die Verkehrssicherheit von FußgängerInnen zu verbessern und die Straßen Matern und Sutte zu entlasten, und fordern deshalb vom Stadtplanungsamt, Alternativen für verkehrslenkende Maßnahmen vorzulegen.

sys



Foto: Andreas Reuß

Idyllisches Berggebiet... - naja, hier fahren ja auch keine Autos (Jakobsplatz oberhalb der Sutte).


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