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Wird Bahnausbau zur Phantomdiskussion? | 6.06.2014
Verkehr, Aktuelles, BA-Thema
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Möglicherweise wird der Bahnausbau durch Bamberg im neuen Bundesverkehrswegeplan mit niedrigerer Priorität eingestuft als bisher.
Hintergrund Brisanz liegt möglicherweise in der Neuauflage des Bundesverkehrswegeplans BVP, der 2015 in Kraft treten soll. Wie die GAL aus dem Büro Toni Hofreiter (Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag und Verkehrsexperte) erfahren hat, könnte sich der Bahnausbau durch Bamberg erheblich verzögern. Denn das Bauvorhaben wird bei den Anmeldungen von Schienenbauprojekte als nicht mehr so dringlich eingestuft. Zum Streckenabschnitt durch Bamberg heißt es „Nürnberg – Ebensfeld nur teilweise Bezugsfall; vollständiger 4gleisiger Ausbau nicht in Bezugsfall“. Das heißt, dass die Ausbaustrecke im Bereich Bamberg für den neuen BVP einer neuen Prüfung unterworfen wird und dann möglicherweise keine Priorität mehr im neuen BVP erhält. In jedem Fall dauert die Prüfung durch das Ministerium bis mindestens Mitte/Ende 2015. Solange wird in Bamberg entweder auf Halde geplant, oder sogar eine Phantomdiskussion geführt. Da in jedem Fall absehbar ist, dass eine Realisierung noch Jahre dauern wird, wäre es dringend notwendig, dass sich die Stadt um eine vorgezogene Lärmschutzmaßnahme an der Bestandsstrecke im Bereich der Gereuth einsetzt. Das fordert die GAL nunmehr schon seit Jahren.
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