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Bericht von der Schulhausbegehung

Die Sanierung der maroden Schulhäuser ist um einige beachtliche Schritte vorangekommen, das ist zweifelsfrei festzustellen. Leider ist das aufzuholen, was allzu lange liegen gelassen wurde und ein enormer Sanierungsstau abzuarbeiten, so dass das Ganze jetzt zu einem „Jahrhundertprojekt“ (Zitat aus dem Schulreferat) geworden ist.

Bei der Schulhausbegehung im September konnte man vor allem die Martinschule bewundern. Die Teil-Sanierung Gangolfschule ist auf gutem Weg, allerdings gäbe es hier noch sehr viel zu tun. Millionen von Euro würde die Sanierung noch verschlingen. Schlimm steht es zum Teil um die Kaulbergschule, insbesondere die Rückgebäude, die zum Teil noch mit großen, einscheibigen Fenstern ausgestattet ist– ein ständiger, hoher Kostenfaktor und mit katastrophaler Ökobilanz. Auch in Bug scheinen sozusagen die Alarmglocken zu schrillen. Nicht sehen konnten die Stadträt*innen beim Rundgang die Erlöserschule mit der dramatischsten Ökobilanz, oder die Blaue Schule.

Schon im September verwies ich darauf, dass bald auch Bundesmittel für die Schulhaussanierung zur Verfügung stehen könnten. Das Schulreferat sollte in Berlin deshalb baldmöglichst mit Bedarfsanmeldungen „auf der Matte stehen“, um bei solchen Förderungen dabei zu sein, mahnte ich an. Diese Möglichkeit wurde zwar von Bürgermeister Dr. Lange abgewiegelt und an den Freistaat verwiesen. Neueste Meldungen zeigen aber, dass ich damit nicht falsch lag: Am 14.10. 2016 wurde im Rahmen des Bund-Länder-Finanzausgleichs beschlossen, dass der Bund nun auch den Gemeinden bei der Schulhaussanierung bzw. dem Schulbau direkt helfen dürfe.

Andreas Reuß

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