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Prost! Auf einen Schluck Wasser am Fischbubenbrunnen 4.05.2017
Bauen+Denkmal, Aktuelles, BA-Thema, Umwelt+Klima
Seit kurzem kann man an dem kleinen Brunnen am Kranen, bei der alten Schlachthalle (heute Universitätsbibiliothek) Trinkwasser zapfen. Das ist auch der GAL zu verdanken.

Die Stadtwerke rüsteten den Brunnen – auch Fischbrünnlein genannt - auf Trinkwasserqualität um, die Einweihung (oder Einwasserung?) fand in den Osterferien statt. Nun versammelte sich ein Teil der GAL-Stadtratsfraktion zum Probetrinken und Fototermin um den Fischbubenbrunnen, denn gerade GAL-Stadtrat Wolfgang Grader setzt sich für mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen in Bamberg ein.

2015 war bereits der Humsera-Brunnen vor der Martinskirche in der Fußgängerzone reaktiviert worden. Am Kranen existiert nun der zweite öffentliche Trinkwasserbrunnen, an dem Passanten zwischen Frühjahr und Herbst unbesorgt ihren Durst löschen können. 2017 sollen der Brunnen in der Trautmannsmauer auf dem Domplatz sowie der Adlerbrunnen in der Karolinenstraße folgen.

Zur Historie des Fischbubenbrunnens - aus einer Pressemitteilung der Stadtwerke:
„Der Überlieferung nach wurde der Fischbubenbrunnen, so der offizielle Name, 1933 von Eugen Kellner geschaffen, 1945 bei einem Verkehrsunfall zerstört und sechs Jahre später von seinem Erbauer neu geschaffen. Lange war der Brunnen nicht in Betrieb – seit heute speit der Fisch nun wieder frisches Trinkwasser. Die Stadtwerke kümmern sich um die Wartung und den Unterhalt – insbesondere die regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität. Das Wasser läuft stetig, aber langsam. Damit werden Verkeimungen vorgebeugt, die entstehen können, wenn das Wasser zu lange in der Leitung steht.“

Nun fehlt nur noch ein gut erkennbares und irgendwie glaubhaftes Schild, das auf Trinkwasser hinweist. Die Stadtwerke müssen sich hierüber erst noch mit der Denkmalpflege einigen, wie zu hören war.

sys


Das Wasser aus dem Fischbubenbrunnen schmeckt (von links): Andreas Reuß, Wolfgang Grader, Gertrud Leumer, Petra Friedrich, Tobias Rausch, Jörg Strauß (Teilnehmer am GAL-Mentoring-Programm) und Peter Gack


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