Bamberger Thema

"Ich will Raum für junge und alternative Kultur" 13.02.2019
BA-Thema, Aktuelles
Luis Reithmeier ist seit 2018 Mitglied im Beirat der GAL Bamberg und engagiert sich hauptsächlich in den Bereichen Wohnen, (Hochschul-)Bildung, Jugend und Umwelt.

3 gaznet-Fragen an Luis:

 

Wieso engagierst du dich?

Mit dem Studium kam ich nach Bamberg und habe mich zuerst in der Uni und in NGOs (Attac, Greenpeace) engagiert. Dabei kam eine gewisse Unlust auf "die" Politik auf. Eine Handelspolitik, um andere Länder zu knechten, Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz, die so einfach wären, wurden nicht ergriffen, und an der Uni wird studentische Mitbestimmung per Gesetz kleingehalten. Dann, angesichts einer sich nach rechts verschiebenden Debatte, wollte ich mich über die Umwelt- und Handelspolitik hinaus politisch einsetzen. Die GAL war dabei unglaublich offen, hatte eine kritische Haltung und starke Personen in ihren Reihen. Daher bin ich dort gelandet und engagiere mich nun im Beirat.

Was möchtest du in Bamberg unbedingt ändern?

Ich erlebe Bamberg als unglaublich offene, junge und lebendige Stadt. Das will ich Bamberg noch mehr zu einer Willkommens-Stadt machen. Umwelt- und Klimaschutz sollte zentraler Bestandteil der Stadtpolitik sein, so dass viel mehr Fläche naturbelassen bleibt oder ökologisch bewirtschaftet wird. Und nicht zuletzt soll den Jugendlichen auch mal Beachtung zukommen. Es kann ja wohl nicht sein, dass Sportplätze nur aus Matsch und wenigen Metallstangen bestehen und es kaum Raum für junge und alternative Kultur gibt.

Wo bist du in Bamberg am liebsten?

Im Sommer liege ich am liebsten auf einer Decke im Hain und freue mich über das Vogelzwitschern. Im Winter bin ich gerne in den gemütlichen Cafès oder an schönen Ecken in der Universität.

 

GAL Vorstand und Beirat - 21.09.2018 09:35

Luis Reithmeier


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