Archiv Termine und Veranstaltungen

Grüner Filmmittwoch: "Der letzte Zug" 11.05.2011
Veranstaltung+Termin
Mittwoch 11. Mai 2011, 19 Uhr
Kino Lichtspiel, Untere Königstr. 34

GAL-Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Sonderzüge in den Tod" in der Konzerthalle vom 7. bis zum 26. Mai 2011

Der letzte Zug ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2006, der nach einem Original-Drehbuch (unter Pseudonym) von Artur Brauner entstand und auch von ihm produziert wurde. Regie führten Joseph Vilsmaier und Dana Vávrová. Der Film besticht vor allem durch schonungslose Nähe und Realismus mit der die Brutalität eines Transportes in das KZ Auschwitz dargestellt wird.

Der Film schildert das Schicksal einiger der letzten Berliner Juden, die im April 1943 vom Gleis 17 des Bahnhofs Berlin-Grunewald aus mit der Eisenbahn nach Auschwitz verschickt werden. Zynischer Anlass ist der Geburtstag Hitlers, dem man als Geschenk ein „judenreines Berlin“ präsentieren möchte. Die Fahrt wird sechs Tage dauern, Wasser und Lebensmittel sind Mangelware, die Situation im Zug ist unerträglich. Einige der in Viehwaggons gepferchten Menschen versuchen aus dem Waggon auszubrechen. Unter ihnen sind das Ehepaar Neumann und eine junge Frau, Ruth Silbermann. Der zwölf Monate alte Sohn der Neumanns verstirbt aufgrund der Strapazen des Transports.

Im Laufe des Films versterben auf dramatisch inszenierte Weise mehrere weitere Charaktere, die dem Zuschauer zuvor näher gebracht wurden. Am Ende gelingt es nur jener Ruth Silbermann, gemeinsam mit der Tochter der Neumanns am letzten Bahnhof vor Auschwitz zu fliehen. Henry Neumann und seine Frau werden beim Ausladen aus dem Waggon im KZ Auschwitz voneinander getrennt. Die letzte Szene zeigt die entkommene Tochter der Neumanns, wie sie mit Blick zum Himmel betet.

(Quelle: wikipedia.de)



Filmplakat "Der letzte Zug"


Zur Übersicht: Archiv anzeigen