Historisches - Die Grün-Alternative Liste GAL"Vom Krieg verschont, vom Stadtrat nicht" So lautete der Wahlspruch auf einem Plakat aus den Anfängen der Grün-Alternativen Liste in Bamberg. Dieses von Gerhard C. Krischker ersonnene und teilweise auch heute noch gültige Sprüchla umreißt ein wichtiges Politikfeld, in dem die GAL ihre Wurzeln hat. Aber Denkmalschutz war nur ein Thema, das Anfang der Siebziger Jahre einen Teil der Bevölkerung bewegte und dazu führte, dass sich mehr und mehr Engagierte in Bürgerinitiativen organisierten. Instand(be)setzung des "Alten E-Werks" Im Jahr 1981 wurde das seit 1977 leer stehende und für den Abriss bestimmte alte Elektrizitätswerk in der Tränkgasse von etwa 40 Personen, hauptsächlich aus dem studentischen Umfeld, besetzt. Ziel war nicht nur, das "Alte E-Werk" und dessen gute Bausubstanz als Industriedenkmal (Erlweinbau aus der Zeit um die Jahrhundertwende) zu erhalten, in der Aktion kam auch der Wunsch nach einem selbstverwalteten Kulturzentrum zum Ausdruck, und man wollte auf die Wohnungsnot in Bamberg hinzuweisen. Mit der BA kommt Farbe in die Bamberger Kommunalpolitik Durch die Aktivitäten rund ums Alte E-Werk und im AKK hatte sich eine relativ lockere Gruppe kommunalpolitisch interessierter Menschen zusammengefunden. Am 1. Oktober 1981 wurde in einer Vollversammlung mit 99 Stimmen beschlossen, als "Bamberger Alternative" (BA) bei der Oberbürgermeisterwahl 1982 anzutreten und dies als Testwahl für die Kommunalwahl 1984 zu verstehen. Rudi Sopper wurde als OB-Kandidat nominiert und errang auf Anhieb gegen die Kandidaten Paul Röhner (CSU) und Dr. Hans de With (SPD) 4,34 % der Stimmen. Damit war klar, dass die BA bei der 1984 stattfindenden Stadtratswahl teilnehmen würde.
Und so geht die Geschichte der GAL weiter
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