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Däumchendrehen bei den Unteren Mühlen? 19.07.2011
Presse-Mitteilung, Aktuelles, BA-Thema, Bauen+Denkmal
GAL fordert Sachstandsbericht zu dem Projekt, das noch immer in Wartestellung ist

„Was ist denn nun eigentlich mit den Unteren Mühlen?“ Das fragt – auf einen Satz zugespitzt – die GAL-Stadtratsfraktion in ihrem neuesten Antrag den Oberbürgermeister. Fraktionsvorsitzende Ursula Sowa beantragt einen Sachstandsbericht für den Stadtrat. Sie will wissen, was aus den bereits vorliegenden Alternativplanungen des Stuttgarter Architekturbüros Mahler-Günster-Fuchs geworden ist, das den Wettbewerb vor fünf Jahren gewann. Damals legte OB Starke nach heftigen Diskussionen in der Bamberger Bürgerschaft das Bauprojekt auf Eis und wollte die Stadtratswahlen 2008 abwarten. „Danach erklärte der Oberbürgermeister die Unteren Mühlen zur Chefsache – und nun fragt man sich schon, ob Chefsache wohl als Synonym für Abwarten und Däumchendrehen zu verstehen ist“, kommentiert Sowa. Sie verlangt eine Erklärung für das lange Hinauszögern, „immerhin hat der Wettbewerb 200.000 Euro gekostet.“ Sie möchte außerdem, dass künftige Nutzung, Bauträger und Kostenrahmen im Stadtrat zur Debatte kommen. Dabei solle auch Wasserkraft zur Stromerzeugung eine zentrale Rolle spielen.

sys


Pressestelle Stadt Bamberg

Fotomontage vom Siegerentwurf beim Architektenwettbewerb zur Bebauung der Unteren Mühlen 2006


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