GAL-Lektion musste fast 14 Jahre reifen Uff – geschafft. Eine Antragsidee der GAL hat sich mehr als ein Jahrzehnt lang durch die Gehirnwindungen der Bamberger CSU-Stadtratsfraktion gequetscht und ist schließlich unter Mühen und schwer erschöpft, aber wohlbehalten im dortigen Antragszentrum angekommen. Dem entsprang der Antrag an die Stadt, dem Bamberger Car-Sharing-Verein Ökobil in jedem Stadtteil einen kostenlosen Parkplatz auf einem städt-ischen Grundstück zur Verfügung zu stellen. Lehrmeister für diesen ungeheuerlichen CSU-Vorstoß war der ehemalige GAL-Stadtrat Gerd Rudel, der 1997 einen nahezu gleich lautenden Antrag gestellt hatte. Und nicht genug der Erfolgsgeschichte. Noch ein weiterer abgelehnter Wunsch der GAL ist Wirklichkeit geworden. Die Stadtverwaltung selbst ist inzwischen Mitglied bei Ökobil und nutzt die Gemeinschaftsautos für Dienstfahrten. Vor Jahren hatten Stadtratsmehrheit und -verwaltung solche Vorstöße der GAL noch weit von sich gewiesen und massive rechtliche und praktische Einwände geäußert. Was seither passiert ist? Eigentlich nix Neues. Das “Prinzip Fukushima“ funktioniert vermutlich überall. sys
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