Verkehr Der Bahnhof und seine Umgebung sollen ein würdiges und einladendes Entree für die Stadt sein. Der Bahnhofsvorplatz ist städteplanerisch und verkehrsberuhigt zu gestalten und soll Aufenthaltscharakter haben. Der geplante regionale Omnibusbahnhof (ROB) auf dem jetzigen Pendlerparkplatz ist schnellstmöglich in Angriff zu nehmen, um demnächst auslaufende Fördergelder noch zu bekommen. Und es braucht Fahrradparkplätze (auch kostenlose) in ausreichender Zahl. Für den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke müssen alle denkbaren Varianten ehrlich abgewogen werden. Die menschen- und umweltverträglichste Variante ist zu wählen. Dabei dürfen Stadtteile nicht gegeneinander ausgespielt werden. Der bereits jetzt offiziell verbotene Durchgangsverkehr in der Hofstadt ist wirksamer zu unterbinden. Die Obere Königstraße und der Steinweg könnten entlastet werden, wenn der Autoverkehr nur noch einbahnig stadteinwärts fahren würde. Der Stadtteil für alle Die Luitpoldstraße ist schon heute eine Straße der Multikulturen (Restaurants und Imbisse mit chinesischer, italienischer, türkischer und japanischer Küche, das Odeonkino mit interkulturellem Angebot, die Euro-Schule). Diesen Charakter kann man weiter entwickeln: Ein Tor zur Welt in Bahnhofsnähe. Denn „Bamberg ist bunt“. Das Viertel zwischen Bahnhof und Regnitz braucht ein Spielplatzkonzept und es braucht öffentlich nutzbare Grünflächen für Menschen jeden Alters. Der Bolzplatz an der Egelseestraße muss so ertüchtigt werden, dass er für Jugendliche (Ballsport etc.) nutzbar ist. Die geplante Grünanlage auf dem Parkplatz Klosterstraße ist baldmöglichst zu erstellen. Die Jugendsozialarbeit an der Gangolfschule ist von einer Halbtags- auf eine Ganztagsstelle aufzustocken. Gärtnerstadt-Kultur Nicht genutzte Gärtnerflächen in der Gärtnerstadt wären ideal für „Urban Gardening“-Projekte, beispielsweise als Grabeland für die Nachbarn aus den umliegenden Mehrfamilienhäusern. Die Regionalvermarktung der im Bamberg ansässigen Gärtnereien ist durch Abnahmegarantien der Stadt und der städtischen Einrichtungen zu unterstützen. Um das Gärtnermuseum für BesucherInnen attraktiver zu machen, fehlt eine Gastronomie. Gleich in der Nähe könnte die Stadt ein Gebäude zur Verfügung stellen. Ein Gärtnerstadt-Café wäre auch für AnwohnerInnen attraktiv.
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