Ulrike Heucken - im Hainbad
Bezirkstagskandidatin „Dieser Ort ist für mich der Beweis dafür, dass Demokratie funktioniert“, sagt Ulrike Heuken beim -Fototermin im Hainbad. Sie war sozusagen an vorderster Front dabei, als sich 2009 geballter Bürgerwiderstand zur Rettung des Hainbads formierte, das aus versicherungstechnischen Gründen von den Stadtwerken geschlossen werden sollte. Der Erfolg ist sichtbar: Das Hainbad wurde zur „Hainbadestelle“, einige Sanierungsmaßnahmen wurden durchgeführt und das Baden im Fluss ist jetzt legal und wird von den Stammgästen wie eh und je genossen. Auch das Kinderbecken konnte gerettet werden. „Das haben wir Bürger geschafft“, meint die Grünen-Politikerin stolz dazu, „ein Sieg der Demokratie“. Und genau das ist es, was sie mit dem Ort Hainbad verbindet: „Hier haben sich Menschen ganz unterschiedlichen Alters, verschiedener Herkunft und auch gegensätzlicher politischer Richtungen zusammengefunden und vereint für ihr gemeinsames Ziel gekämpft. Es war ein beeindruckender Zusammenhalt – ein tolles Gefühl, dabei zu sein.“ Und ganz wichtig für die stellvertretende Bürgervereins-Vorsitzende: „Das Hainbad zeigt, dass es sich lohnt, für etwas zu kämpfen.“ Kein weiter gedanklicher Weg zur Frage nach Heuckens Motivation, wenn sie - nun schon zum dritten Mal - für den Bezirkstag kandidiert: „Mit Beharrlichkeit lässt sich etwas ändern.“ Das Hainbad ist ihr Symbolort für „Kraft“ im politischen Geschäft, „aber auch für Entschleunigung“, wie sie betont. Hier hat sie viel Zeit verbracht, als ihre beiden Töchter noch klein waren, hier hat sie ihnen Schwimmen beigebracht. Hier kommt sie manchmal, noch vor ihren täglichen Bürostunden zum Schwimmen her, hier liest sie Unterlagen zur Vorbereitung auf die Stadtratssitzungen. sys |
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Steckbrief
+++ geb. 1963 in Bamberg +++ zwei Töchter +++ gelernte Arzthelferin, Geschäftsführerin der Sandkerwa GmbH +++ stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins Sand +++ GAL-Stadträtin seit 2002 +++ Bezirksrätin seit 2006