Landtagskandidat
Stimmkreis Bamberg-Stadt: Erststimme
Stimmkreis Bamberg-Land: Zweitstimme Listenplatz 6

Fototermin am Bamberger Clavius-Gymnasium – dort werden gerade Bauarbeiten durchgeführt. Auf einem Firmenschild wird mit „Komplettsanierung“,  „Projektentwicklung“ und „Schlüsselfertigbau“ geworben. Begriffe, die auch im übertragenen Sinn zum Thema des gewählten Ortes passen.

Denn für Andreas Lösche symbolisiert die Schulhaus-Baustelle CG mehr als Mauersteine, Elektroleitungen und Dämmmaterial. „Hier wird für mich die größte Baustelle in der Landespolitik sichtbar: die Bildung“, sagt der Grünen-Politiker, der auch am Wahlprogrammteil Bildung der bayerischen Grünen fleißig mitgearbeitet hat.

Wörter wie „Bildung“, „Schule“ oder „Lernen“ wirken wie ein Knopfdruck bei Andreas Lösche. Er ist sofort im Diskussions-Modus und setzt gezielt Argumente im Gespräch. Seine politische Leidenschaft merkt man ihm an, wenn er kritisiert, wie unflexibel und ideologisch von der CSU am starren bayerischen Bildungssystem festgehalten wird, vor allem an der Trennung der Kinder nach vier Jahren Grundschulzeit. „In der Entwicklung eines Kindes ist das der ungünstigste Zeitpunkt“, weiß der Vater von drei Söhnen, die allesamt Bamberger Gymnasien besuchen. „Überall in Europa lernen die Kinder mindestens sechs Jahre zusammen, und auch in einigen anderen Bundesländern geht das – nur Bayern ist stur.“

Visionen für eine andere Schule teilt der Germanist, der selbst mehrere Jahre als Realschullehrer arbeitete, mit seiner Partei: mehr Ganztagsangebote, die nicht nur Verwahrung bedeuten, mehr Eigenverantwortung und Gestaltungsrechte der einzelnen Schulen, weniger Notendruck, mehr Schulsozialarbeit, wohnortnahe Grundschulen auch in kleinen Gemeinden.

Mit der Bildungspolitik hat Lösche sich ein heikles und heiß umstrittenes Politikfeld ausgesucht. Da muss man einiges aushalten, oder? „Stimmt“, meint er mit fester Stimme und kampfeslustigem Lachen - das Ärmel-Hochkrempeln fürs Foto nimmt man ihm ab. Dass er hartnäckig sein kann, beweist er seit vielen Jahren bei seinem Einsatz für einen „Nationalpark Steigerwald“ – auch eine „schwierige Baustelle“, die Beharrlichkeit erfordert.

Der „Andy“ ist ein Mensch, der sich oft und gerne zu Wort meldet, der sachlich und engagiert diskutiert und Freude an der Auseinandersetzung hat. Er ist aktiv in sozialen Netzwerken, streckt seine Fühler nach allen Seiten aus, will debattieren und überzeugen. Ein aktiver Demokrat im besten Sinne also – und folgerichtig sind Demokratiekultur und Medienbildung für ihn auch wichtige Lerninhalte in der Schule.

sys

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Steigerwald - ein Nationalpark für Franken

Politik im Film – von Andreas Lösche

Als Hannß Carl von Carlowitz vor genau 300 Jahren den Begriff „Nachhaltigkeit“ prägte, bezog er sich auf die Forstwirtschaft und wollte, dass man stets nur so viel Holz aus dem Wald hole, wie in absehbarer Zeit nachwachsen kann. Vernünftig wirtschaften also, mit Blick auf den nächsten Winter ebenso wie auf nachfolgende Generationen, den „Nachkommen und dem gemeinen Besten“, dem Gemeinwohl also, dienend.

Die bayerischen Grünen sind der Meinung, dass ein Nationalpark im Steigerwald für das Gemeinwohl und die künftigen Generationen eine riesige Chance darstellt, und haben sich bereits 2009 auf dem Landesparteitag in Bamberg für die Einrichtung eines solchen Schutzgebietes ausgesprochen. Seither aber verweigert die Staatsregierung hartnäckig eine Machbarkeitsstudie, die Für und Wider prüft und auch zeigen würde, was an den Argumenten der GegnerInnen substanziell und sachlich dran ist.

In einem kurzen Film erklärt Landtagskandidat Andreas Lösche, warum er einen Nationalpark für die ideale Symbiose aus Regionalförderung und Naturschutz hält.

Youtube-Kanal: Andreas Lösche

Im Verlauf des Wahlkampf gibt es dort auch noch weitere Filme zu aktuellen Themen mit regionalem Bezug.