Ursula Sowa - auf der Unteren Brücke
Landtagskandidatin Ursula Sowa hat sich den lebendigsten Ort für ihr Portrait ausgesucht: die Untere Brücke. Es ist ein Feiertag Nachmittag, die Sonne scheint. Auf der Brüstung sitzen die Leute, unterhalten sich, sind guter Laune, essen Eis. An uns rollen Kinderwagen und Rollstühle vorbei, um die Mitorai-Skulptur gruppiert sich ein Pulk von rot-uniformierten RadlerInnen (falsche Farbe für unser Foto!), und japanische Touristinnen fotografieren alles, was nicht rechtzeitig fliehen kann. „Mein Lieblingsort in Bamberg“, sagt Ursula Sowa und es ist klar, dass das an den Menschen liegt. Die GAL-Stadträtin und ehemaligen Bundestagsabgeordnete liebt Kontakt und Gespräche. „Hier begegne ich eigentlich immer Leuten, die ich kenne.“ Sagt sie – und schon ertönt von der Seite ein freudig-schrilles „Uuuschiiii“. Es ist „Uschis“ Frisör (Foto), der sogleich auf sie zustürmt und fachmännisch ihre Frisur in Augenschein nimmt. Er wird begleitet von seiner aufgeregt umher hüpfenden Hündin Maja, die aber heute etwas vorsichtig behandelt werden muss, weil sie ihre Tage, ihr Besitzer aber das Höschen vergessen hat: „Nicht dass du dich schmutzig machst, Uschi!“. Nach kurzem Smalltalk – „Uschi“ ist jetzt über alles auf dem Laufenden – kann das Foto-Shooting weiter gehen. Dass sie sich in dem Menschentrubel auf der Unteren Brücke wohl fühlt, braucht Ursula Sowa nicht mehr zu erklären. Sie strahlt einfach. „Mir gefällt es, zu beobachten, wie Menschen öffentliche Räume für sich erobern, für sich nutzen, sie prägen und beleben“, sagt die Architektin, die sich als Politikerin viel mit Stadtplanung beschäftigt. Ob sie die Brücke nicht hässlich findet? „Doch, sehr hässlich“, antwortet Ursula Sowa, „aber auch das erzählt wieder etwas: nämlich die Geschichte der Kriegszerstörung in Bamberg.“ Bei ihren Wegen über den Fluss wählt die Weltkulturerbe-Freundin Ursula Sowa nicht die pittoresk-romantische Obere Brücke, sondern deren als Bausünde verschriene Stiefschwester flussabwärts. „Und von hier kann man ja wiederum gut auf Obere Brücke und Altes Rathaus blicken …“ Sie lächelt verschmitzt, als sie das sagt. sys ------------------------------------------------------------------------- Die Grüne mit dem Engel auf Radtour Wenn Sie in den nächsten Wochen in Bamberg und Umgebung ab und zu mal eine Frau mit Fahrrad, grünem Helm und goldener Engelfigur beim Gespräch mit BürgerInnen am Straßenland erleben, dann ist das mit Sicherheit die Bamberger Grünen-Direktkandidatin für den Stimmkreis Bamberg-Land, Ursula Sowa. Während der heißen Wahlkampfphase wird sie per Drahtesel durch die Lande touren – immer mit ihrem Engel im Gepäck, einer Kunstreproduktion des Künstlers Ottmar Hörl. Mit dem Engel wird die Radtour zu einer Art Mitmach-Polit-Performance, denn Ursula Sowa stellt ihren GesprächspartnerInnen, die sie unterwegs trifft, immer die Frage: „Was würden Sie sich wünschen, wenn dieser Politik-Engel Ihnen einen Wunsch erfüllen könnte?“ Die Antworten will Ursula Sowa (bei Einverständnis der Befragten) nicht nur veröffentlichen, sondern auch im Gepäck mit nach München nehmen, denn ihr Einzug in den Landtag ist durchaus nicht nur ein Engelswunsch, sondern bei einem guten grünen Ergebnis ganz real möglich. Wer ein Gespräch und einen Radbesuch von Ursula Sowa wünscht, oder ein Stück mit ihr radeln möchte, kann sich melden bei: e-mail oder 0951-58145. Immer aktuell berichtet Ursula Sowa über die Engelswünsche der BürgerInnen auf Facebook („Ursula Sowa“).
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Steckbrief
+++ geb. 1957 in Würzburg, lebt seit 1973 in Bamberg +++ verheiratet, drei erwachsene Kinder +++ Architektin +++ GAL-Stadträtin 1990–2002 und seit 2008, derzeit Fraktionsvorsitzende +++ Bundestagsabgeordnete 2002 bis 2005 +++ Zweite Vorsitzende der „Freunde der Villa Concordia“ +++ Facebook: „Ursula Sowa“