Drohen Bagger in der Naturidylle?

Schnell aus dem Boden gestampft wurde der Bebauungsplanentwurf für ein Gewerbe- und Industriegebiet auf dem MUNA-Gelände, das im Moment noch im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BImA ist und vom Bundesforst verwaltet wird. Der Gewerbepark "Geisfelder Straße" soll 85 Hektar groß werden, das sind 120 Fußballfelder, vorwiegend Wald und wertvolle Sandmagerrasenflächen. Derzeit läuft die Beteiligung der Bürger*innen und der Träger öffentlicher Belange (noch bis 8.2.16): Öffnet externen Link in neuem Fensterhier online!

Die GAL schaute sich zum wiederholten Mal vor Ort um, diesmal mit den gewaltigen Bebauungsplänen in der Hand und diesmal auch mit 25 Bürger*innen und Pressevertretern, die sich zu dem Termin angemeldet hatten. Dank an den Bundesforst für die fachkundige Begleitung des Ortstermins.

Der Stadtrat selbst war bisher noch gar nicht vor Ort, plant aber dennoch am Reißbrett die Zerstörung einer Naturidylle. Die GAL fordert deshalb: Erst informieren, dann entscheiden! Mehr Infos über den hohen Naturschutzwert der Flächen auf MUNA und Schießplatz sind Öffnet internen Link im aktuellen Fensterhier in der Fotogalerie zu sehen und Öffnet internen Link im aktuellen Fensterhier zu lesen.

sys, Fotos: Artur Schönmeier

   

Ortsbegehung mit Bürger*innen und Pressevertretern
Die GAL-Stadträtinnen Ursula Sowa (Pläne haltend) und Gertrud Leumer (links daneben) zeigen und erklären die Planungen.
Der Sendelbach auf dem MUNA-Gelände. Südlich davon (auf dem Foto links) ist Wasserschutzgebiet und keine Bebauung geplant. Nördlich davon (rechts): Pläne für Gewerbe- und Industriegebiet.
Schießplatz (an der Armeestraße) mit wertvollem Sandmagerrasen.
Im Inneren eines der historischen Bunker auf dem MUNA-Gelände.