Peter Gack – der Wiederverwerter

Foto: Erich Weiß, Text: sys

Standort und Umgebung: GRIBS-Büro (GRIBS = kommunalpolitische Vereinigung der Grünen und Alternativen in den Räten Bayerns), daneben Schreibtisch der Kollegin Karin Zieg; direkter Blick auf die Letzengasse mit entsprechend Lärm verursachenden Passanten, Rad-, Auto- und Lieferverkehr (Fässla)

Möbelstück, Historie: Holz, Upcycling-Eigendesign Baujahr 1993, selbst gebaut zur Bürogründung aus einem alten Schreibtischunterteil mit Rollade (Sperrmüllfund) und einer alten IKEA-Platte (schwarz lackiert)

Größe: 1,2 qm Fläche

Einsatzfelder: Stadtratsarbeit, Beruf als GRIBS-Geschäftsführer (Beratung für Gemeinderatsmitglieder in ganz Bayern), gelegentlich Vereinsarbeit für die Bamberger Süßholzgesellschaft, Geschäftsführungstätigkeiten für mehrere Bürgersolardächer
Papierstapel: eher Arbeitshaufen (gerade in Bearbeitung) ohne Stapelform, Höhe nicht messbar

Chaosfaktor: nicht ausgeprägt

Ältester Gegenstand: alter Tacker, vom Vater übernommen, oder eine alte Stiftablage (von Kollegin Karin beim Sperrmüll besorgt)

Lieblingsstück: „Gibt es nicht – ich könnte mich von allem auf dem Schreibtisch auch sofort trennen.“

Besondere Anmerkungen: Im Fenster vor dem Schreibtisch sind politische Plakate platziert: Anti-Atom, Bürgerwindradwerbung, Energiesparveranstaltung. Ein alter, aber bereits mit Solar ausgestatteter Taschenrechner, ansonsten sehr geringe Büroausstattung. Skurrile Eigenkonstruktion: eine alte Camembert-Pappschachtel schützt den Schalter einer Steckerleiste vor ungewollter Stromdeaktivierung und somit vor PC-Absturz

Persönlichkeitsmarke: arbeitsam, unprätentiös, funktional; politische Überzeugungen werden bis ins Detail gelebt, was sich in teilweise skurrilen Kreationen und einer Philosophie des Minimalkonsums manifestiert

Öffnet internen Link im aktuellen FensterPeter Gack