GALliges

Künftig kecke Knie beim Knöllchenschreiben?

Die GAL möchte hier eine Lanze brechen für den PÜD, den Bamberger Park-Überwachungs-Dienst. Die Damen und Herren dieser Einrichtung, die so kostendeckend wie sonst kaum eine Behörde arbeiten, sorgen für Ordnung und Gerechtigkeit im täglichen Parkplatzkrieg, fechten heikle Kämpfe an der Front gegen Bambergs Blech-Tsunamis aus und haben mithin beste Rahmenbedingungen für ihren Einsatz verdient.

Aber im Sommer schwitzen sie. Massiv. Heftig. Unangenehm …
In langen Hosen, bei sengender Hitze und unter stechendem Sonnenschein, auf heißem Aspalt und angesichts erhitzter Gemüter von gestressten AutomobilistInnen.
Das ist kaum auszuhalten und als Arbeitsbedingung nicht hinnehmbar.
Deshalb unterstützt die GAL vollinhaltlich einen Antrag samt Unterschriftenliste der PÜD-MitarbeiterInnen, in dem sie fordern, künftig kurze Hosen bei ihren schweißtreibenden Rundgängen durch Bambergs Straßen tragen zu dürfen. Bisher waren als Dienstkleidung offenbar nur lange Hosen und Röcke (aber nur bei Frauen!) erlaubt. Nun wollen sie in beinfreier Hosenbekleidung ausschwärmen dürfen, zwecks besserer Belüftung hitzegebeutelter Körper und erhöhter mentaler Belastbarkeit im stressigen Außendienst.
Die GAL hofft doch sehr, dass dieser absolut gerechtfertigte Ruf nach mehr textiler Freizügigkeit an der Rathausspitze Gehör gefunden und z. B. in einer oberbürgermeisterlichen PÜD (Praktischen Überlebens-Direktive) Niederschlag gefunden hat. Wir sind jedenfalls in diesem Sommer schon sehr gespannt auf kecke Knie beim Knöllchenschreiben.
    sys